
Jedes Jahr bastele ich aus altem Verpackungsmaterial einen Adventskalender für meine Mutter. Diesmal ist es so: Der Weihnachtsmann bekommt ja nicht ALLE Pakete auf einmal auf den Schlitten. So hat er im Weihnachtswald diverse Stützpunkte, wo er den Schlitten neu laden kann. Dieser hier ist von Engeln bewacht, die Zelte aufgebaut haben, um die Geschenke vor dem Schnee zu schützen.
Die Grundplatte besteht aus Styropor – da ist mal eine Uhr drin geliefert worden. Die Rückwand ist ein flacher Karton, mit Sternpapier augekleidet. Die Zeltstangen sind Stöckchen aus dem Garten, einfach in das Styropor gepiekt, mit Stoffresten umkleidet. Die Baumstämme sind Röhrchen, in denen Kaliumtabletten aus der Apotheke waren. Da passen Bonbons und Pralinen ganz wunderbar hinein. Ein aus Papier gedrehtes Hütchen obendrauf, fertig ist der Baum.

Gekauft sind nur die Engelchen, die Hirsche und die batteriebetriebenen Lichterketten an der Rückwand und die kleine Feuerstelle, die auch ein Lämpchen hat.


Das Schöne an diesem Kalender ist, dass in den Zelten auch Platz für größere Sachen wäre – wer nicht mit Schokolade befüllen mag, kann Legosteine, Pixibücher, Buntstifte oder dergleichen drin verstecken. Oder für Erwachsene CDs, Gedichte, Blumensamen etc. Auch in den Tablettenröhrchen hätte so etwas Platz. Die sind auch in Vertiefungen im Styropor gesteckt, damit sie nicht umfallen; man kann sie herausziehen, die Füllung entnehmen und wieder hineinstecken.- Nummeriert sind sie nicht. Wenn man eine Praline oder Geschenk herausgenommen hat, steckt man einen der beigelegten Sterne mit einer Stecknadel vorn an die Styroporkante. So werden es mit jedem Tag mehr Sterne, je weniger Schokolade übrig ist.


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