Veröffentlicht in Leben, Neuerscheinung, Roman, Schreiben

Danke

Es gibt die ersten Rezensionen zu „Die Zeit der Glühwürmchen“. Und sie sind so schön. Ich bin gerührt und beglückt und so dankbar dafür, dass ich in dieser ungewissen, für viele so schweren und sorgenvollen Zeit einige Menschen ablenken und berühren kann mit meinen Geschichten. Dass ich das machen kann und darf.

Bleibt heiter, gesund und zuversichtlich.

Veröffentlicht in Garten, Leben, Natur

Sommer atmen…

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…und barfuß über Wiesen laufen, sich in den Himmel träumen und mit den Ameisen unterhalten – das wünsche ich euch an diesem Wochenende mit dieser Malve, die tiefrot glüht als könnte sie von großen Geheimnissen erzählen.

Veröffentlicht in Garten, Leben

Auch wenn ich ein Mädchen bin…

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… kan ich Rosa überhaupt nicht leiden. Lila auch nicht. Aber: Im Frühling atme ich gern rosa Luft ganz tief ein, an genau dieser Stelle unter der Magnolie.
Meine Mutter erzählt oft, wie sie als Neunzehnjährige aus dem Krieg heimkehrte, auf der Flucht, und inmitten eines grauen Trümmerfeldes eine blühende Magnolie stehen sah.
„Da wußte ich, es gibt trotz allem immer noch Leben und Hoffnung“, sagte sie.
Jetzt ist sie 86. Die Magnolie, die sie in ihren Garten gepflanzt hat, ist mächtig und breit und wenn die Blütenblätter fallen, liegt ein weiter, strahlender Teppich auf dem Rasen.
„Mein Leben ist erfüllt“, sagte sie gestern. „Ich habe eine Magnolie gepflanzt und sie groß werden sehen – und alles, wofür sie steht.“
Die Magnolie, die ich in meinen Garten gepflanzt habe, muss noch wachsen, aber sie ist groß genug, um darunter zu stehen und unter blauem Himmel rosa Hoffnung zu atmen.