… kan ich Rosa überhaupt nicht leiden. Lila auch nicht. Aber: Im Frühling atme ich gern rosa Luft ganz tief ein, an genau dieser Stelle unter der Magnolie.
Meine Mutter erzählt oft, wie sie als Neunzehnjährige aus dem Krieg heimkehrte, auf der Flucht, und inmitten eines grauen Trümmerfeldes eine blühende Magnolie stehen sah.
„Da wußte ich, es gibt trotz allem immer noch Leben und Hoffnung“, sagte sie.
Jetzt ist sie 86. Die Magnolie, die sie in ihren Garten gepflanzt hat, ist mächtig und breit und wenn die Blütenblätter fallen, liegt ein weiter, strahlender Teppich auf dem Rasen.
„Mein Leben ist erfüllt“, sagte sie gestern. „Ich habe eine Magnolie gepflanzt und sie groß werden sehen – und alles, wofür sie steht.“
Die Magnolie, die ich in meinen Garten gepflanzt habe, muss noch wachsen, aber sie ist groß genug, um darunter zu stehen und unter blauem Himmel rosa Hoffnung zu atmen.
Deine Worte fallen sanft und bilder-reich aufs Papier und schenken mir Momente der Leichtigkeit und des Glücks – vielen Dank dafür!
Das hast du aber wunderschön gesagt, liebe Annette, das freut mich sehr, herzlichen Dank und frohe Pfingsten!
Auch für mich haben Magnolien eine ganz besondere Bedeutung und wir haben nun auch ein im Garten..
Das ist schön… Verrätst du sie?
Das ist schön… Verrätst du sie?